EIN INTERVIEW MIT PERRINE POHIER
Perrine ist eine der talentierten Personen, mit denen wir das Glück hatten, zusammenzuarbeiten! Als professionelle Fotografin öffnet sie uns die Türen zu ihrer Welt und lässt uns an ihrem Werdegang und ihren Erfahrungen teilhaben. Als Fotografin, die der Mif' angehört, aber selbst keine Mutter ist, gibt sie uns auch einen Einblick in ihre Sicht auf das Stillen und die Mutterschaft. Heute erzählt uns Perrine mehr über sich und ihre Begegnung mit Ali, die sich als fruchtbar erwiesen hat!
Wer bist Du? Wo lebst Du? Was ist Dein Beruf?
Ich heiße Perrine Pohier und lebe derzeit seit 6 Jahren in Brüssel. Zwei Jahre lang habe ich in Lüttich (Belgien) gewohnt, aber ursprünglich komme ich aus der Champagne-Ardenne, einer Region im Osten Frankreichs. Ich möchte euch gerne kurz mehr über meinen Werdegang erzählen.
Vor ungefähr acht Jahren bin ich nach Belgien gekommen, um mein Studium in Kommunikation fortzusetzen, nachdem ich mein Abitur in Literatur abgeschlossen hatte. Ich habe einen dreijährigen Studiengang in Nancy absolviert, wo ich einen Bachelor-Abschluss in Unternehmenskommunikation erworben habe.
Cependant, mon véritable intérêt se tournait toujours vers le domaine artistique. C'est pourquoi, après l'obtention de ma licence, j'ai envisagé d'intégrer une école d'art. Malheureusement, en France, les frais de scolarité sont très élevés, ce qui m'a amené à travailler pour financer mes études. Au fil du temps, j'ai découvert que gagner de l'argent était plutôt agréable, et cela m'a détourné de l'idée de poursuivre un master ou d'autres études comme je l'avais initialement prévu. À la place, j'ai pris une décision audacieuse : partir aux États-Unis, à New York, en tant que jeune fille au pair, pour une durée d'un an.
Als ich nach Frankreich zurückkehrte, nahm mein Freund eine Stelle in Belgien an der belgisch-luxemburgischen Grenze an. Wir zogen also zuerst nach Lüttich und dann nach Brüssel. Das war der Zeitpunkt, an dem ich wirklich begann, die Fotografie professionell auszuüben.
Warum hast Du Dich für den Beruf des Fotografen entschieden? Was treibt Dich an?
Eigentlich habe ich mich schon seit meiner Kindheit für die Fotografie begeistert und Bilder von allem, was mich umgibt, eingefangen. Eines Tages stellte mir mein Freund eine Frage, die meine Perspektive veränderte: Warum nicht ernsthaft eine Karriere in der Fotografie in Betracht ziehen? Da nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und beschloss, mich in dieses aufregende Abenteuer zu stürzen! Als Französin, die in Belgien lebt, war es nicht immer einfach, ein Netzwerk aufzubauen. Glücklicherweise waren mein proaktives Vorgehen und mein geselliger Charakter eine große Hilfe. Kunden zu finden und mich bekannt zu machen war kein Problem für mich.
Was mich zutiefst motiviert, ist die Möglichkeit, Momente des Lebens zu dokumentieren und Erinnerungen zu schaffen, die in der Zeit eingefroren sind. Was mich besonders fasziniert, ist der menschliche Aspekt der Fotografie, wie ich bereits Ali gegenüber erwähnt habe. Wenn ich zum Beispiel in einem Restaurant fotografiere, geht mein Interesse über das fertige Bild hinaus. Ich bin manchmal neugierig, wie ein Gericht zubereitet wird, möchte die Menschen hinter den Kreationen kennen lernen, was mich immer wieder dazu bringt, in der Küche herumzuschnüffeln. Das ist der gleiche Ansatz bei Ali und ihrer Marke "Tajinebanane". Die Produkte, die sie anbietet, einzufangen, ist spannend, aber ich war auch sehr fasziniert von der Person hinter der Marke, ihrer Geschichte und vielem mehr.
@popephotographie
Du hast Ali, die Gründerin von Tajinebanane, bei einem Talk kennengelernt und ihr hattet Lust, euch gegenseitig Hilfe und Unterstützung zu geben. Ali hat dich zu einem Mutterschaftsshooting eingeladen und du hast ihr geholfen, ihre Kamera zu zähmen, da sie zwar keine Fotografin ist, aber lernen möchte.
▹ Was nimmst du aus dieser Erfahrung und dem Austausch mit?
Ich hatte nämlich das Glück, Ali bei einem Talk zu treffen, der von Emilie Duchêne, der Designerin von Thea Jewelry, und Clio Goldbrenner, die ebenfalls ihre eigene Marke hatte, organisiert wurde. Beide sind Belgierinnen, und Clio kannte ich bereits, da wir zusammenarbeiteten. Die Teilnahme an dieser Veranstaltung war für mich eine großartige Gelegenheit, inspirierende Unternehmerinnen zu treffen. Obwohl in Brüssel bereits ein Talk der gleichen Reihe stattgefunden hatte, war ich nicht dabei gewesen, da die Brüsseler Szene oft gleich ist. Aber die in Paris zog mich sofort an, da die dort anwesenden Rednerinnen mich sehr inspirierten. Und ich hatte Recht, denn als wir die Gelegenheit hatten, mit Alison zu diskutieren, war unser Austausch sehr bereichernd.
Ich habe eine echte Verbindung zu Ali gespürt, und ich glaube, sie ist der Coach, der mich am meisten beeindruckt hat. Manchmal denkt man vielleicht, dass manche Menschen nur deshalb Chancen haben, weil sie aus einem bestimmten Umfeld kommen, aber ich war von ihrer Persönlichkeit, ihrer Offenheit und ihrer Ehrlichkeit in Bezug auf die Schwierigkeiten, die sie hatte, um ihren heutigen Erfolg zu erreichen, berührt. Auch wenn ich noch nicht Mutter bin, bewundere ich die Marke Tajinebanane sehr für ihr Engagement. Sie hat ein "Problem" im Zusammenhang mit dem Stillen in unserer Gesellschaft berührt und löst es weiterhin. Vor der Gründung von Tajinebanane war Stillkleidung nicht unbedingt praktisch, aber dank Ali ist sie nun sowohl praktisch als auch ein Highlight für die Trägerin. Ich finde es großartig, dass sie daran gedacht hat, und ich kann mir vorstellen, dass sie es getan hat, weil sie selbst als Mutter mit diesem Problem konfrontiert war.
Es ist oft inspirierend zu sehen, wie manche Menschen als Reaktion auf Lücken und Probleme, die sie in bestimmten Bereichen sehen, Konzepte entwickeln und sich mit dem Willen, diese Probleme zu lösen, ins Abenteuer stürzen. Ali hat unglaubliche Arbeit geleistet und mit Tajinebanane eine Lösung für viele Frauen geschaffen, die auch heute noch vielen Müttern hilft.
Wie ist Dein Blick auf Mutterschaft und Stillen, das immer noch weit von Deinem Alltag als Frau und Fotografin entfernt sind?
Das Shooting in Zusammenarbeit mit Ali und dem Team von Tajinebanane war eine der außergewöhnlichsten Erfahrungen als Fotografin. Im Moment ist Stillen kein Thema, das mich persönlich beschäftigt, aber als ich die Marke und die damit verbundenen Werte kennenlernte, wurde mir klar, wie wunderbar es ist, Teil einer Gemeinschaft wie dieser zu sein. Während des
Shootings war ich erstaunt, verschiedene Frauen zu treffen, die eine mehr oder weniger ähnliche Vision teilten. Das hat mich dazu gebracht, auf eine neue Art und Weise über das Stillen nachzudenken, insbesondere als ich Alis wunderschöne Kreationen gesehen habe.
Was meine Gefühle zum Thema Stillen betrifft, so ist es zwar immer noch ein Bereich, in dem ich mich momentan nicht bewege, aber ich finde es großartig zu sehen, wie sich die Mentalität der Menschen ändert. Menschen wie Ali tragen dazu bei, die Welt voranzubringen, indem sie den Geist der Menschen für bestimmte Themen öffnen. Es ist bedauerlich, dass manche Menschen immer noch von der Vorstellung schockiert sind, in der Öffentlichkeit zu stillen, obwohl es sich dabei um eine völlig natürliche Handlung handelt, die gesellschaftlich akzeptiert werden sollte.
Was das Thema Mutterschaft angeht: Ja, ich würde gerne Kinder haben. Da ich mich meinem 32. Geburtstag nähere, nimmt dieser Gedanke in meinen Überlegungen immer mehr Raum ein.
Derzeit ist mein Leben als Fotografin bereits sehr ausgefüllt, und ich möchte den Erfolg, den ich derzeit in meiner Karriere habe, voll und ganz genießen, denn ich habe viel zu tun und es ist eine tolle Erfahrung! Ich bin jedoch davon überzeugt, dass mir die Mutterschaft ein besonderes Selbstbewusstsein verleihen und mir die Möglichkeit geben würde, mich persönlich weiterzuentwickeln.
@popephotographie
▹ Was kann man Dir für Deine weitere Karriere wünschen?
Ich bin von Menschen wie Ali wirklich inspiriert, denn sie ist wirklich ein unglaubliches berufliches Vorbild. Aus dem Nichts heraus hat sie Tajinebanane mit einer bemerkenswerten Entschlossenheit und Offenheit aufgebaut.
Mit einem Team wie dem von Tajinebanane langfristig zusammenzuarbeiten, wäre ein Traum für mich. Ob mit TB oder einer anderen außergewöhnlichen Marke, ich würde sie gerne in ihrer Entwicklung begleiten und gemeinsam mit ihnen wachsen.
Diese Aussicht motiviert mich sehr, und ich möchte noch mehr Menschen mit der gleichen Leidenschaft und Vision treffen, die Ali und sein Team verkörpern.
So jetzt wisst ihr Bescheid, bis bald! 👋🏼
@popephotographie